Plakatierung


Alle Veranstalter wissen ein Lied davon zu singen...die Werbemöglichkeiten in Würzburg sind sehr begrenzt.

Wo darf man in Würzburg plakatieren, was wird geduldet, wie funktioniert die Belegung der städtischen Plakatständer ?

Zumindest die letzte Frage können wir (s.u.) ganz gut beantworten.

An dieser Stelle möchten wir drauf hinweisen, dass der Dachverband vor etlichen Jahren maßgeblich daran beteiligt war, dass die Stadt 35 "blaue" Plakatständer angeschafft hat. Und auch der Hinweis, dass eigentlich 50 Ständer geplant und zugesagt waren, darf nicht fehlen.
 Seit 2017 gibt es Planungen, wie die in die Tage gekommenen Ständer nach und nach durch Säulen ersetzt werden sollen. Auch wenn die Formatvorgaben der Säulen die Belegung nicht einfach machen, ist das doch grundsätzlich zu begrüßen. Die zur Verfügung stehenden Flächen dürfen sich jedoch keinesfalls verringern.

Für die freie Kulturszene sind vor allem die sogenannten "Blauen" Plakatständer interessant. Diese Plakatständer bestehen aus drei Seiten mit einer Fläche von jeweils DIN A 0, sind aus blau lackierten Metall und fest installiert. Die Anzahl schwant etwas, derzeit stehen 25 Ständer zur Verfügung.

Daneben besitzt das Kulturamt noch weitere Plakatflächen, die jedoch nur in Ausnahmefällen für Veranstaltungen der freien Szene zur Verfügung stehen.

Das sind sogenannte mobile Ständer, die bei Bedarf aufgestellt werden. Diese Ständer haben mehr oder weniger die selben Maße, wie die blauen; sind aber nicht fest im Boden verankert. Auf diese Plakatständer dürfen nur städtische Veranstaltungen bzw. solche, bei denen die Stadt Mitveranstalterin ist. Weiterhin existieren 5 Großplakattafeln (z.B. am Bahnhof, im Ringpark), die Platz für 6 Plakate im Format A 1 bieten. Auch hier werden schwerpunktmäßig städtische Veranstaltungen plakatiert.

Ansprechpartnerin ist für alle Plakatierungen Frau Schömig.


Blaue Plakatständer

Auf jedem der Plakatständer ist rechnerisch Platz für 12 Plakate DIN A 2 (pro Seite vier Plakate).

Die blauen Ständer stehen primär für kulturelle Veranstaltungen (vorrangig für die freie Szene) zur Verfügung. Veranstaltungen können 1 oder 2 Wochen beworben werden; an jedem Wochenende wird umplakatiert.

Es gibt folgende Fristen: Am Monatsersten wird die Monatsplanung für den übernächsten Monat gemacht. Also z.B. Am ersten August die Planung für Oktober. Es kommt nicht darauf an, Veranstaltungen unendlich früh anzumelden - alles, was bis zur jeweiligen Monatsplanungsfrist gemeldet wird, wird gleich behandelt. Der Vorteil: Man kann so relativ kurzfristig Plätze belegen bzw. es wird vermieden, dass Plakatplätze unendlich weit im Voraus vergeben werden. Am bestens zum Ende jeden Monats einen Vermerk im "Plakatierungen melden" in den Kalender eintragen, dann geht nix schief.

Die Plakatierung kostet für die Dauer einer Woche 27,50 € zzgl. Mwst., für zwei Wochen 42,50 € zzgl. Mwst.


FAQ für „die blauen“:

* An wen muss ich mich wegen der Plakatierung wenden ?

An Frau Schömig im FB Kultur

* Was muß ich tun, damit meine Veranstaltung beworben wird ?

Sie melden sich per Mail oder Telefon und teilen Datum und Titel des Veranstaltung mit. Außerdem hinterlassen Sie bitte Ihren Namen und eine Tel.Nr. Sobald die jeweilige Monatsplanung gemacht wurde, bekommen Sie in jedem Fall automatisch Bescheid, und wir sagen Ihnen, von wann bis wann die Plakate hängen werden. Oder - ganz selten - daß es diesmal nicht klappt.

* Wieviele Plakate waren es nochmal ?

Es gibt 25 Plakatständer - es werden aber 30 Plakate benötigt.

* Bis wann müssen die Plakate wohin ?

Plakatiert wird immer am Wochenende. Die Plakate müssen spätestens am Mittwoch dieses Wochenendes bis 10.00 Uhr im FB Kultur im Rathaus abgegeben werden (oder jederzeit davor). Die netten Menschen vom FB Kultur finden Sie in der Turmgasse 9 (neben CCW).

* gibt es Vorgaben für das Plakapapier?

Ja. Nutzen Sie Affichenpapier.

* Welche Formate gehen ?

A 2 hoch ist das Standardformat. Plakate im Format A 1 hoch sind so gut wie ausgeschlossen (vielleicht im meist etwas leereren August), A 1 Plakate im Querformat sind auch nicht gern gesehen (belegen zwei A 2 Plätze), können aber ab und zu untergebracht werden.

* Wovon hängt es ab, wie lange ein Plakat hängt ?

Von der Nachfrage. Bevor andere Veranstaltungen nicht beworben werden, kürzen wir im Zweifel die Hängedauer auf eine Woche.

* Kann es sein, daß eine Veranstaltung nicht beworben wird, obwohl sie rechtzeitig angemeldet wurde ?

Ja. Glücklicherweise aber selten. Es gibt ein paar Tricks, möglichst viele Veranstaltungen unterzubringen - Ausstellungen, die man „rumschieben“ kann, oder Verkürzung der Hängezeit.

* ...und wenn die Monats-Planungs-Frist rum ist ?

Auch wenn es nicht allzu wahrscheinlich ist: Manchmal gibt`s auch danach noch Lücken oder jemand sagt ab. Also: kurz nachfragen - manchmal geht`s auch kurzfristig.

* Was tun, wenn eine Veranstaltung ausfällt oder ich die Plakatierung doch nicht benötige ?

Einfach Bescheid sagen. Bitte so bald als möglich. Kosten für die Absage entstehen in aller Regel nicht.


Es gibt gewisse Regeln seiten des Kulturamtes bei der Auswahl der Plätze, die nachfolgend benannt werden:

1. Veranstaltungen in Würzburg haben Vorrag; es können aber auch Veranstaltungen im Umkreis von etwa 15 km beworben werden (dies nachrangig); weiter entfernte Veranstaltungen jedoch nur in Ausnahmefällen (in Monaten mit geringer Nachfrage).

2. Primär werden kulturelle Veranstaltungen plakatiert.

Zum engen Kulturbegriff gehören Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik (Popmusik und Klassik sind gleichgestellt), Ausstellungen (Malerei, Bildhauerei, Fotografie), Lesungen. Zum erweiterten Kulturbegriff gehören Vorträge, Diavorträge, Konzerte bei Weinfesten, Veranstaltungen der dt. ausländischen Gesellschaften. Diese Veranstaltungen sind nachrangig zu berücksichtigen. Das gleiche gilt für Tage der offenen Tür, Mitgliederwerbung (z.B. bei Chören) u.ä.

3. Es dürfen nur nicht-kommerzielle Veranstaltungen beworben werden.

Auch wenn eine Unterscheidung hier kaum möglich ist, gibt es doch gewisse „Indizien“: Veranstaltungen, deren primäres Interesse es ist, Geld zu verdienen, gelten als kommerziell. Ebenso Veranstaltungen, bei denen zu erwarten ist, daß sie ohne (größere) Werbung ausverkauft sein werden („Selbstläufer“). Trifft ein oder treffen beide Kriterien zu, werden diese Veranstaltungen nicht oder nur in Ausnahmefällen berücksichtigt.

4. Veranstaltungen aus dem sozialen / gesellschaftspolitischen / kirchlichen Bereich dürfen beworben werden; dies aber nachrangig. (Kultur hat Vorrang)

5. Veranstaltungen aus dem Bereich Sport werden nicht plakatiert; es sei denn, es gibt ein umfangreiches (!) Kulturprogramm und/oder freie Plakatplätze.

Grundsätzliches:

1. Die Regel, daß die Flächen zu 2/3 für Veranstaltungen der freien Szene und zu 1/3 für städtische Veranstaltungen genutzt werden, gilt nur als grobe Orientierung und muß nicht starr eingehalten werden.

2. Bis zum Stichtag werden Plakatierungswünsche gesammelt. Die Plakatplätze werden entsprechend o.g. Richtlinien vergeben. Es müssen KEINE Plätze für evtl. zu spät gemeldete Veranstaltungen „hoher Priorität“ freigehalten werden.

3. Die jeweiligen Monatspläne erhält Frau Schömig nach Erstellung zur Kenntnisnahme.



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Termine

27.11.2024, 19 Uhr, Musikerstammtisch Kitzingen im Bürgerzentrum https://www.bz-kitzingen.de/category/netzwerk-kultur/

09.12.2024, 19 Uhr, unsere Mitgliederversammlung im neuen Hafentheater

09.12.2024, 19 Uhr, Kulturnetzwerk Rottendorf, dolce Napoli

13.01.2025, 19 Uhr, Kulturnetzwerk Rottendorf, dolce Napoli

19.01.2025, Abschlussveranstaltung Musiknetzwerk Unterfranken, Posthalle Würzburg https://www.dachverband-wuerzburg.de/m_uf

22.01.2025, Netzwerktreffen Musik, für den LK Miltenberg in Erlenbach https://www.dachverband-wuerzburg.de/m_uf

Offener Kulturtreff im Chambinzky, Würzburg (ohne warme Küche)

10.12.2024, 19 Uhr

14.01.2025, 19 Uhr